Ziel des Projekts
In diesem Projekt soll die Wirksamkeit (Effektivität) von IWS gegen Selbststigma und die Umsetzbarkeit (Implementierung) unter Alltagsbedingungen untersucht werden.
Projektbeschreibung:
Ein großer Teil der Gesellschaft ist entweder direkt oder indirekt mit psychischen Erkrankungen konfrontiert. Laut Studien und Umfragen in Österreich ist jeder fünfte Erwachsene von einer psychischen Erkrankung betroffen. Dennoch bestehen noch immer Diskriminierungen und Stigmatisierung im Zusammenhang mit einer psychischen Erkrankung und die gesellschaftlichen Reaktionen können zur Ausgrenzung führen. Somit kann es geschehen, dass aus Angst und Scham vor Ablehnung, Abwertung und Vorurteilen psychische Erkrankungen oft geheim gehalten werden, sich die Menschen zurückziehen und Hilfe nicht oder sehr spät in Anspruch nehmen.
Diskriminierung und Stigmatisierung bzw. auch die Angst davor, beeinträchtigen auch das Selbstwertgefühl und können den Krankheitsverlauf verschlechtern und die Lebensqualität reduzieren. Offenlegung und Kontakt kann auch zum Abbau von Stigmatisierung in der Gesellschaft beitragen.
Der Workshop „ln Würde zu sich stehen“ möchte Menschen mit einer psychischen Erkrankung dabei unterstützen, ihren individuellen Ansatz zur Bewältigung (Selbstermächtigung/Empowerment) von Stigmatisierung zu erarbeiten. Neben den bereits bekannten Maßnahmen gegen Stigmatisierung, in Form von Aufklärung, ist die Destigmatisierung der eigenen Person ein zentraler Teil.
Ausgeführt wird der Workshop von Betroffenen für Betroffene.